Schlagwörter
Pflanze, pflanzenfreude, pflanzenliebe, Pflege, zimmerpflanze
Für alle, die es außergewöhnlich mögen, habe ich genau die richtige Zimmerpflanze gefunden. Und zwar handelt es sich um die Anthurie, auch bekannt bei uns unter dem Namen „Flamingoblume“. Ihr leuchtendes Hochblatt macht sie zu einem faszinierenden Gewächs.
Innerhalb der Aronstabgewächse bildet sie mit ihren bis zu 1.000 Sorten die artenreichste Gattung. Doch als Zimmerpflanzen eignen sich nur zwei der eintausend Arten. Dabei handelt es sich zum einen um die „Anthurium scherzerianum“ und zum anderen um die „ Anthurium andreanum“. Diese beiden Arten der Zimmerpflanzen unterscheiden sich im Aussehen der Blütenkolben, denn bei der Anthurium scherzerianum sind diese gedreht. Zusätzlich ist das Blatt dieser Art lederartiger als bei der Anthurium andreanum.
Diese beiden Arten fanden im 19. Jahrhundert ihren Weg nach Europa und wurden als Zimmerpflanzen kultiviert. Da die tropische Schönheit in Mittel- und Südamerika beheimatet ist, verlangt die Anthurie ihrem Standort einiges ab. Zum Beispiel verträgt sie direkte Sonneneinstrahlung nicht, aber auch Zugluft und trockene Heizungsluft machen ihr zu schaffen. Demnach solltet ihr der Pflanze einen neuen Standort suchen, wenn die Blätter beginnen, sich zu verfärben. Dann wird sie sich recht schnell wieder erholen können und eure Wohnung weiterhin verschönern.
Ideale Bedingung wäre es, wenn die Raumtemperatur zwischen18 und 25 Grad liegt. Aber das ist wirklich nur das Höchstmaß, wenn es etwas kühler oder wärmer ist, kann sie das auch gut vertragen. Abgesehen von der Standortwahl ist die Anthurie aber sehr pflegeleicht. Sie benötigt nur ein bis zweimal pro Woche eine lauwarme Wasserzugabe, sodass der Wurzelballen immer schön feucht gehalten wird. Damit sich die Pflanze auch wirklich rundum wohlfühlen kann, sollte dem Gießwasser alle zwei Wochen ein Flüssigdünger beigemischt werden.